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Magnesium: Essentiell für die zytotoxische T-Zell Funktion
Eine aktuelle Publikation im renommierten Magazin "Cell" vom Februar dieses Jahres belegt eindrucksvoll die Magnesium-Abhängigkeit der Funktion von CD8-T-Zellen. Es zeigt sich, dass die biologisch aktive Konformation des kostimulierenden LFA-1 Oberflächenmoleküls auf zytotoxischen T-Zellen lediglich bei hoher Magnesiumkonzentration gewährleistet ist.
 
Damit kann die zytotoxische Effektorfunktion der CD8-T-Zellen nur bei ausreichender Magnesiumversorgung ausgeübt werden. Dieser Zusammenhang stützt sich sowohl durch Daten am Tiermodell als auch in klinischen Studien am Menschen.
 
Intratumorale Magnesium-Injektionen führen zu einem geringeren Tumorwachstum am Mausmodell. Beim Menschen zeigen immunologische Tumortherapien bei B-Zell-Lymphom und Lungenkrebs ein signifikant schlechteres Outcome bei niedrigen Magnesiumspiegeln im Blut. Die Ergebnisse belegen die herausragende Bedeutung der Magnesiumversorgung für die generelle Immunfunktion, insbesondere auch für die Beachtung bei immunologischen Therapiestrategien im Rahmen von Tumorerkrankungen oder Virusinfektionen.
 
Quelle:
 
•  ScienceDirect, Cell: Jonas Lötscher et. al., Magnesium sensing via LFA-1 regulates CD8 + T cell effector function; 2022 Feb 17;185(4):585-602.e29. doi: 10.1016/j.cell.2021.12.039.
 
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