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Orthomolekulare Substitution bei Tumorpatienten: tun oder lassen?
Karl Lingenfelder, HP, Bc. Preventive Health Sci. and Mgt.
 
Während rund 50 % der Krebspatienten, bei Brustkrebs sind es gar über 90 %, eine komplementäre Therapie durchführen, raten Onkologen häufig pauschal von Zusatztherapien ab. Die neuen S3-Leitlinien für komplementäre Therapien in der Onkologie sind eine Reaktion der Schulmedizin auf die große Nachfrage der Patienten. Gleichzeitig schaffen sie aber einen sehr restriktiv gezogenen Rahmen und schöpfen die Möglichkeiten komplementärer Ansätze weder vom Umfang noch inhaltlich aus.
 
Der Vortrag beleuchtete kritisch die Möglichkeiten und Grenzen der orthomolekularen Substitution bei einer aktiven Tumorerkrankung und zeigte denkbare Interaktionen und Kontraindikationen von mikronährstoffbasierten Ansätzen mit klassischen Therapien auf. Wichtig bleibt die Labordiagnostik von Mikronährstoffen, wie Spurenelementen und Vitaminen, als objektive Grundlage der Empfehlungen und des Monitorings. Notwendig sind differenzierte komplementäre Anwendungen unter Berücksichtigung und als Ergänzung der schulmedizinischen Therapien.
 
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