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Infektionsimmunologie und Antikörper-Status von humanen Corona-Viren und SARS-CoV-2 im allgemeinmedizinischen Patienten-Pool
Dr. med. Klaus Erpenbach
 
Von Oktober 2020 bis März 2021 wurden 132 Patienten in eine Kohortenstudie eingeschlossen und die Immunologie gegen SARS-CoV-2 sowie Vitamin D, Selen und Vitamin C bestimmt und miteinander korreliert. Insgesamt 10 Patienten zeigten einen Zufallsbefund in der Immunologie und wiesen Antikörper bzw. zelluläre Immunreaktionen gegen SARS-CoV-2 auf, ohne sich an eine Erkrankung erinnern zu können.
 
Keiner dieser Patienten hatte einen ausreichenden Immunschutz (bei allen war der neutralisierende AK < 34 BAU/ml). 6 Patienten waren im PCR-Abstrich auf SARS-CoV-2 positiv getestet: 5 mit Symptomen, ein Patient ohne Symptome. Der Patient ohne Symptome konnte keinen ausreichenden Immunschutz (AK < 34 BAU/ml) aufbauen, während alle Patienten, die die Erkrankung symptomatisch durchlaufen haben, einen durchschnittlich Immunschutz von 300 BAU/ml zeigten.
 
Patienten, die gegen SARS-CoV-2 geimpft wurden, zeigen unterschiedliche Immunantworten [BioNTech > 2000 – Curevac = 690 – Moderna = 611 – AstraZeneca = 59,1 – Sinovac = 17,9 (Norm > 34 BAU/ml)]. Die Korrelation mit den Mikronährstoffen konnte nur für Vitamin C einen Mangel nachweisen. Patienten mit Risikofaktoren sowie Patienten, die nicht gegen Influenza geimpft worden waren, waren deutlich häufiger an SARS-CoV-2 erkrankt als ihre Pendants.
 
Die internationale Literatur zu Vitamin D, Vitamin C und Selen bei SARS-CoV-2-Patienten wurde diskutiert. Hieraus konnte eine Therapieempfehlung zur Prävention und zur Behandlung symptomatischer Patienten wie auch LONG-COVID-Patienten abgeleitet werden.
 
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